XING, Ich und die Partyband, Coverband, Tanzband, Hochzeitsband – The Big Easy

Ich will euch und potentiellen Kunden meiner Band The Big Easy, ja nicht mein Profil bei XING vorenthalten und habe daher nun auch mal den XING-Button XING-Profik von Joaquin Enriquez Beltran zu den anderen Knöpfen getan.

Falls da rein zufällig noch jemand bei XING herumturnt, dann habt ihr jetzt die Chance, noch einen Kontakt und Kunden hinzu zu gewinnen ebenso wie eine erstklassige Hochzeitsband zu buchen;-)

Böses Flickr und gute Yahoo-Adical Werbung?

Bei dem ein oder anderen Blog, der Flickr kritisiert, komme ich um ein Schmunzeln nicht herum.

Da wird Flickr kritisiert, ProAccounts werden gekündigt und die Bilder von Flickr genommen, weil Flickr Inhalte für Deutschland zensiert. Auf der anderen Seite, bzw. hier zumeist auf der gleichen Internetseite, strahlt dem Leser dieser Kritik und Empörung, die Yahoo-Adical Werbung entgegen.

Yahoo und das wissen sicher auch diese Blogger, hat Flickr als Yahoo-Dienst aufgekauft und ist für die Zensur bei Flickr, nicht ganz unbeteiligt.

Ich möchte hier auf gar keinem Fall, diesen Flickr kritisierenden Atical-Bloggern irgendetwas in Richtung Yahoo unterstellen, aber so ein gewisses Schmunzeln, kann ich mir angesichts dieser unfreiwilligen Komik bzw. Realsatire, nicht verkneifen 😉

Ein Stock der sentimental macht

Und „Hepp“ gefangen. Macht sich doch bezahlt, die Sache mit dem Joggen.

Dann schauen wir mal, was Ralf mit dem Stock so in Erfahrung bringen möchte:

Was war Deine erste “echte” PC-Hardware?
Mein erster persönlicher Computer war der Sinclair ZX-Spectrum. Der hatte wenigstens ein gutes Basic an Board, im Gegensatz zu einem gewissem Brotkasten und eine gescheiten Prozessor, dem Z80A mit 3,5 MHz. Da konnte der C64 doch gar nicht gegen anstinken.

Jaja, die guten alten Zeiten, wo das Betriebssystem noch ROM hieß und komplexeste Anwendungen nicht mehr als 46 kByte benötigten, inklusive Sound und Grafik.

Später habe ich als Schüler hart gejobbt um mir den Computer der Computer zu holen. Das akustische und grafische Wunderwerk des Siliziums. Ein Rechner, der mehr Applelike war als Apple selbst. Ein Computer der so voller Power war, dass ein Hauptprozessor alleine nicht reichte, sondern noch weitere Prozessoren mit Klangvollen Namen ihre Arbeit für Grafik, Sound uvm. verrichteten. Ein Rechner mit einem richtigem Kugelkontrolleingabegerät, einem 3 1/2“ Diskettenlaufwerk und echtem Multitasking. Auf letzteres mussten diese IBM-Kompatiblen noch Jahre warten. Der Rechner, der seiner Zeit um Lichtjahre vorraus war, der Commodore Amiga 500. Haleluja!

Deine erste Anwendung, welche Du benutzt hast?
Also etwas, was ich neben all den Massen an legal erworbenen Spielen und den zahlreichen Sicherheitskopien von den Freund eines Freundes eines Freundes…?
Wer soll sich daran noch erinnern können? Das sind ja locker mal 75 Jahre vergangen.
Ich denke es war ein Grafikprogramm und ein Assemblercompiler. Damals konnte man noch komplette Anwendungen auf Computern in Assembler programmieren und man war Herr des Prozessors. Das war die Zeit von PEEK und POKE.

Dein erstes Spiel?
Das Spiel der Spiele: PONG!
Nicht meines, aber immer bei einem Bekannten gezockt. Diese zwei weißen Striche und der quadratische Punkt haben die Welt für immer verändert.

Hattest Du von Anfang an Spaß an der Materie?
Welche Materie?
Rechner, Prozessoren, Transistoren, Wiederstände, Kondensatoren, Leiterplatten, Lötzinn, Joysticks, Floppydisks, Nadeldrucker, Computerzeitschriften, Seiten von Basiclistings abtippen, programmieren…

Aber holla die Waldfee!

Seit wann bist Du online, und mit welchem Anbieter?
Anbieter?

Der ist gut.

Zu der Zeit gab es nur einen Anbieter und der hieß Deutsche Bundespost.
Als ich mit Kermit, ein paar Baud und meinem Hayes-Modem unterwegs war, gab es die Welt der Mailboxen und die Ferne erschloss sich einem später durch das Z-Netz.

Leute, bin ich wirklich schon so alt?

In Sentmentalität schwelgend, hole ich weit aus und ab geht der Stock zu Robert, Astrid und Detlef, Anna und Nikolai, Dirk, Fabi und Ebi.

Reinhard Mey – Sei wachsam!

Es nimmt ja kein Ende mit dem Terror und die Stasi ist uns dank Wolgang Schäuble auf schon auf den Fersen.

Aus diesem Anlass, lasse ich hier nun einen der oftmals unterschätzten Liedermacher Deutschlands zu Wort kommen, der immer wieder sehr gute, kritische Texte, auch zu politischen Themen, in eine ansprechende, musikalische Form verpackt.

Reinhard Mey – Sei wachsam (live)

Link youtube

Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, zu Reinhard Mey`s Lied, Es ist alles OK in Guantanamo Bay, ein Video zusammen zu stellen:

Link youtube

Verlinkung soll unbezahlbar werden

Und nun zu einer besonders abstrusen Begebenheit. Im Namen des ID Medien Verlages, sind gleich die Blogs Munich Friends, Mein Parteibuch, Augsblog, 123recht und FOB Marketing, abgemahnt worden.

Der Hammer dabei ist aber, der Grund. Sie sollen wegen dem Setzen eines Linkes zu einer Seite, die sich negativ über den ID Medien Verlag äußert, 1.780,20 € bezahlen. Ist es nicht schön anzusehen, wie das deutsche Rechtssystem funktioniert? Wenn einem etwas nicht gefällt, dann setzt man den Streitwert ohne nähere Begründung auf 100.000 € fest und benutzt diesen finanziellen Druck um, den Blogger Mundtot zu machen.

Das hat schon lange nichts mehr mit Recht und Unrecht zu tun, sondern mit finanzieller Macht. Das schöne an diesem Fall und den nicht ganz so unbekannten, abgemahnten Blogs ist, dass hier wenigstens ein Blog darunter ist, der sich dieser Macht ohne weiteres widersetzten wird. Dabei bin ich mir sicher, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen und im Sinne der Blogger, der Meinungsfreiheit und der Gerechtigkeit, auch gewonnen wird.

Knut und was ich mir dabei denke…

Den Leuten muß es doch gut gehen, wenn etwas Kleines auf vier Tatzen, die Nation bewegt. Immerhin gibt es genug andere, denen der Medienmist um Knut doch auf den Zeiger geht.

Wenn ich so ein trolliges Etwas, mit plüschigem Fell herumtapsen sehe, dann kommt mir wie bei Katzen die ich streichle, unwillkürlich ein Gedanke: „Das würde doch mal schön warme und flauschige Handschuhe abgeben.“

„Was für ein Barbar“, hör ich da die anderen schreien, während sie Messer und Gabel fallen lassen und das Schnitzel halb angekaut im offenem Mund liegt.

Das sind dann die gleichen Leute, die sich über Stierkämpfe auslassen und sich keine Gedanken darüber machen, welch qualvolle Tortour die meisten Maßttiere bis zur Schlachtung, über sich ergehen lassen mussten.

„Das stimmt doch gar nicht, die sind doch alle auf der Weide! Das sieht man doch im Fernsehen!“

Solche Äußerungen bekomme ich doch tatsächlich zu hören, wenn es um den Stierkampf geht und die eigene Fleischeslust gerechtfertigt werden soll.

Mir persönlich ist der Stierkampf egal. Aber diese heuchlerische Doppelmoral, wo sich Leute über Kampfstiere aufregen und im Gegensatz, die Massen an Maßttieren regelrecht verdrängen. Und wenn es um Fleisch geht, dann zählt eh nur noch Geiz ist Geil. Da wollen die wenigsten für ein ordentliches, argentinisches Stück Steak auch 50,- Euro hinlegen. Auch wenn das Tier bis zur Schlachtung fast paradiesisch gelebt hat und die Qualität vom Feinsten ist, soll es doch das große Stück Fleisch für’n paar Euro sein, dass dann in der Pfanne auf ein fünftel zusammenschrumpft und schmeckt wie hingeschi*$%&.

Ich bin Fleischesser und das auch gerne. Ich kaufe auch günstig ein, aber dieses Heuchelei die mir immer wieder begegnet, widert mich an. Da Lob ich mir ehrliche und konsequente Vegetarier.

Und Knut ist auch nur ein Eisbär und in der Wildbahn ist er nicht nett, sondern da reißt er die kleinen niedlichen Robben. Aus denen kann man im übrigen auch gute Handschuhe machen.

Man könnte sagen, da gibt es schon ausreichend Ersatz für, aber trotzdem gibt es Menschen, die sich Pelz halt gerne gönnen. Dabei ist es denen egal, woher dieser kommt, wie die Tiere gehalten wurden und wie ihnen das Fell über die Ohren gezogen wird. Denn auch hier darfs ruhig mal etwas billiger sein. Denn Geiz ist ja so was von Geil.

Und so eine Jennifer Lopez, die so bescheuert, wie ihr Arsch fett ist, die hat natürlich nichts besseres mit ihrem Reichtum und Prominenz zu tun, als genau diesen Markt zu fördern. Also wenn es Künstler gibt, bei denen ich kein Mitleid habe, wenn man ihre Stücke illegal aus dem Netzt zieht, dann gehört Jennifer Lopez, hier definitiv dazu.

Und was hat es nun auf sich mit dem ganzen Moralgedöns?

Hier steht nun eine Fertigfutterdose mit Linsen und Würstchen, die ich mir kurz vor Ladenschluss aus dem, für seine überaus freundliche Arbeitnehmerpolitik bekanntem, Lidl geholt habe und werde es in der Mikrowelle auf Temperatur bringen.

Wie man sieht, ist es auch bei mir nicht sehr weit mit der Moral, denn auch ich habe mit Bedürfnissen, Zwängen und Notwendigkeiten zu hantieren.

Honda ohne Werbung bei der Formel 1

Was erst noch für einen Scherz gehalten wurde, bzw. für eine gute Photoshob Arbeit, hat sich nun heute bewahrheitet. Honda wird in der kommenden Saison 2007, ihren Formel 1 Boliden, ohne jegliche Werbung auf die Piste schicken. Dabei ziert das Formel 1 Gefährt, RA107, ein Bild der Erde. Mit dieser Aktion, will Honda ihr neues Konzept für die Umwelt publik machen.

Obwohl hier keine Werbung auf dem Wagen drauf steht, hat Honda schon die Unterstützung zahlreicher, namhafter Hersteller. Die Rechnung scheint zumindest finanziell aufzugehen. Zudem kann sich jeder auf dem Wagen, Platz für seinen Namen reservieren lassen. Ob und was es kosten wird, kann man der jeweiligen Homepage, noch nicht entnehmen, ebensowenig worin nun das neue Umweltkonzept besteht.
Jeder, welcher eine Spende an eine Umweltschutzorganisation macht, darf seinen Namen auf den Formel 1 Wagen, verewigen lassen. Dabei wird der Name als ein Pixel dargestellt, welches man unter einem Mikroskop sehen kann und gemeinsam, das Bild der Erde auf dem Wagen darstellen. Zudem werden alle Namen im Internet veröffentlicht.

Cleveres Konzept muß man sagen. Ich hoffe, da kommt auch technisch noch etwas Innovatives hinterher, denn die Formel 1 ist ja nicht gerade für ihre sparsamen Katautos bekannt.

Der Gast

Was macht einen Gast aus?

Ein Gast hat das Recht der gastlichen Behandlung und das man auf seine Wünsche eingeht. Jedoch ist dies nicht einseitig, denn auch der Gast ist an die Regeln der Gastumgebung und gegenüber dem Gastgebers gebunden und sollte diese respektieren.

So sieht man es immer wieder, dass Touristen sich im Urlaubsland nicht an die dortigen kulturellen Gegebenheiten halten und sich wie die Axt im Walde aufführen. Nicht selten, sind es aber eben diese Menschen, die von hiesigen Ausländern (früher auch korrekt Gastarbeiter genannt), sie sollen sich hier doch hier gefälligst anpassen und hiesige Regeln befolgen.

Es gibt also nicht selten Menschen, die egal in welcher Rolle sie sind, ob Gastgeber oder Gast, immer alle Rechte für sich beanspruchen und den anderen die Pflichten aufbürden wollen.

Bin ich als Gast zum Essen eingeladen, ist es üblich, dass der Gastgeber die Kosten für das Mahl übernimmt und mich dabei bekocht oder kochen lässt. Sich dabei abfällig über das dargebotene Essen auszulassen gehört sich jedoch nicht. Ebenso es ist unanständig bei einer Restauranteinladung darauf hinzuweisen, dass man doch gefälligst nicht hätte eingeladen werden sollen, wenn man nicht in das gewohnte Stammlokal ausgeführt wird. Abrunden täte hier noch ein sich kontinuierliches Auslassen über das Restaurant und die Vorwürfe gegenüber dem Gastgeber.

Nun mag sich der ein oder andere fragen, was dies alles mit Musik zu tun hat, aber eben solches musste ich erst kürzlich auf einer Hochzeit bei der wir als Band spielten in musikalischer Hinsicht erleben.

Das Brautpaar wünschte sich eine Hochzeitsband mit entsprechend rockiger Gangart. Aus einer früheren Hochzeit und eben aus dem musikalischem Grund heraus, wurden wir dem Brautpaar empfohlen. Dem Wunsch entsprachen wir gerne und so hatte das Brautpaar auch viel Spass an der Musik und beim Tanzen.

Das Problem bestand nun darin, dass einige Gäste genau die Wunschmusik des Brautpaares, nicht nur nicht wollten, sondern auch gar nicht gewillt waren es zu tolerieren. Sie beschwerten sich über die Art der Musik und verlangten andere Musik, ohne dabei die Wünsche des Brautpaares zu berücksichtigen oder gar zu Achten. Ja sie sagten sogar, man hätte sie bei solcher musikalischer Darbietung erst gar nicht zur Hochzeit einladen sollen.

Nun spielen wir ja nicht ständig, sondern nur in kleinen Sets, so dass jeder die Möglichkeit hat, die Musik höflich und kurzzeitig zu dulden oder zu ignorieren oder einfach mal für einen Moment frische Luft zu schnappen. Aber dies hätte ja Rücksicht ihrerseits gegenüber anderen und vor allem dem Brautpaar bedeutet und dies war offensichtlich nicht in ihrem Sinne. Sie gaben dem Brautpaar detaillierte Anweisungen, was die Band zu spielen hatte.

Frustriert und Enttäuscht, dass man ihnen nicht ihre Musik an ihrem Tag gönnte, kamen sie zu uns und baten uns sogenannte Stimmungsmusik zu spielen. Kein Thema, dass wir auch dieses Genre bedienen können und dem Wunsch des Brautpaares nachgingen. Wir fanden aber das Verhalten dieser Gäste als eine Unverschämtheit ohne gleichen. Derartig den Wunsch des Brautpaares nach eigener Musik vollkommen zu ignorieren und sich darüber hinwegzusetzen, ist schon ein dicker Hund.

Wie immer waren zwar die Nörgler dann besänftigt, aber selbstverständlich sind es eben diese sogenannten Gäste, die dann auch zur gewünschten Musik, den Arsch nicht hochbekommen. Da fragt man sich doch, wozu dann das Genörgel? Um den anderen den Spass am Tanzen zu vermiesen?

Ich habe ja schon viele Hochzeiten und auch zahlreiche Feiern als Gast erlebt. Auch bei unterschiedlichsten Nationalitäten mit unterschiedlichen Bräuchen und ich habe immer zur dargebotenen Musik tanzen und feiern können. Auch wenn die Musik mal nicht ganz mein Geschmack ist oder gar zu laut, benötige ich nicht den Ballermann Song und Alkohol um erst in Stimmung zu kommen und mit einer hübschen Frau zu tanzen. Zum Kare oder Foxtrott benötigt man einen x-beliebigen 4/4-Takt und den bietet nahezu jedes Leid. Und alleine kann man zu fast allem zappeln. Egal ob arabisch, russisch, spanisch oder deutsch, dass geht immer wenn man denn nur will. Die Stimmung zum Feiern ist eine Einstellung des Einzelnen und bedarf keiner bestimmten Musik und auch nicht Alkohol.

Bei der Hochzeit meiner Schwester zum Beispiel, legte sie es vereinzelten Gästen klar dar, dass dies ihre Hochzeit sei und sie keine Kritik an Musik oder dem Rauchverbot dulde. Wer damit nicht klar kommt und ihre Wünsche an ihrem Hochzeitstag nicht respektiert, der könne ihr auch gestohlen bleiben.

Ich verstehe nicht, was man für ein Mensch sein muss, wenn man am Hochzeitstag dem Brautpaar ihre Hochzeit vorschreiben tut. Gerade an einem solchen Tag, sollte man sich doch als Gast zu benehmen wissen und dem Brautpaar jeden Wunsch gönnen und respektieren.
Das eigene Ego raus hängen zu lassen und das Brautpaar als Dienstleister herum zu kommandieren, ist für mich einfach nur im höchstem Maße asozial!